6 weitere Tage in Kanada

Das könnte jetzt etwas länger dauern, also schnallt euch an — oder scrollt einfach durch die Fotos.

Tag 6: Von Vernon nach Golden

Auf unserem Weg von Vernon nach Golden sind wir durch unsere ersten Nationalparks gefahren! Mt. Revelstoke und Glacier National Park. 

Eine kurze Wanderung zum Gipfel von Mt. Revelstoke brachte einen tollen Ausblick und zwei Erkenntnisse: Wildblumen wachsen um diese Jahreszeit wie blöd und die Ureinwohner Nordamerikas haben sie fast alle als Medizin, Nahrungsmittel oder Tipi-Schmuck verwendet.

Wir hatten sogar noch Zeit für einen kurzen Spaziergang durch einen Regenwald. Im Cedar Forest fühlt man sich wie durch einen grünen Baldachin von der Außenwelt abgeschlossen. Überall wachsen Farne, dazwischen die massiven Stämme der riesigen Zedern.

In Golden fanden wir eines der putzigsten, angenehmsten B&Bs vor, die wir uns je erhoffen konnte. Unter anderem inklusive einem berauschenden Blick auf die Columbia Bergkette (besonders nett aus dem Außen-Whirlpool), äußerst freundliche, engagierte Gastgeber und ein hervorragendes Frühstück. Vermutlich eines der besten in ganz Nordamerika — soweit wir das beurteilen können.

 

Sobald wir verschrumpelt waren, haben wir uns für den nächsten Tag eine Whitewater Rafting Tour gebucht…

Tag 7: Whitewater Rafting!

Wir hatten eine Menge Spaß im Kicking Horse — so der bezeichnende Name des Flusses, der uns bei Golden ein paar Stunden durchgeschüttelt, durchnässt und fertig gemacht hat. Großartig! Wir hatten einige nette Begleiter im Boot, darunter ein Guide mit dem richtigen Blick für die spaßigen Stromschnellen und einem Talent dafür, den Bug des kleinen Schlauchbootes immer genau in die Welle zu lenken, dass wir maximal in Gletscherwasser getränkt wurden. 

Ein kleines Video gibt es auch…

Tag 8: Lakes Louise, Moraine, Emerald & Takkakaw Falls

Unseren zweiter voller Tag in Golden haben wir in den Banff und Yoho National Parks verbracht — in den Kanadischen Rockies. Der von Touristen völlig umschwärmte Lake Louise wurde schnell abgefrühstückt. Schick, aber letztlich nicht essentiell. Der nahegelegene Moraine Lake war nahezu ebenso voll, also haben wir ihn angesehen, für hübsch und grün befunden, und sind gegangen.

Unsere nächste Station auf der Tour-de-Kanadische-Seen schien zunächst ebenso überlaufen. Die Wasserfälle Takkakaw Falls stellten sich aber als deutlich angenehmer heraus, als die vorigen Stops. Die Ureinwohner nannten sie „prunkvoll“ und genau das sind sie. Mit 254m Höhe gehört er zu den höchsten Fällen des Landes. Ein berauschender Anblick, aus nächster Nähe ebenso wie aus einiger Entfernung…

… wo der Iceline Trail über eine Bergkamm zum Yoho Lake führt. Etwa 20km, die wir nicht gewandert sind. Nur ein kleiner Teil davon bis zu den treffend benannten Hidden Lakes (sie sind sowohl versteckt als auch Seen), um unseren Besucht bei den Wasserfällen abzurunden.